2024
Regenbogen schwarz
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Es war ein regnerischer Nachmittag, als ich die Idee für mein Kunstwerk „Regenbogen Schwarz“ hatte. Normalerweise stehen die Farben des Regenbogens für Freude und Hoffnung, doch in meinem Bild waren sie in tiefes Schwarz getaucht. Es fühlte sich an, als wären die Farben in die Dunkelheit gezogen worden, und ich konnte mich nicht davon losreissen.
In diesem Moment dachte ich an eine Zeit in meinem Leben, in meinen Dreissigern, als ich mit vielen Widersprüchen kämpfte. Ich hatte grosse Träume und Ambitionen, doch gleichzeitig waren da die Zweifel und Ängste, die mich quälten. Ich wollte die Welt erobern, fühlte mich jedoch oft verloren und isoliert. Die Erwartungen an mich selbst erdrückten mich. Ich wollte strahlen wie ein Regenbogen, doch mein Alltag war oft düster und schwer.
Der Titel „Regenbogen Schwarz“ spiegelte meine inneren Konflikte wider. Der Regenbogen, der normalerweise für Vielfalt und Akzeptanz steht, schien hier in eine monochrome Realität verwandelt worden zu sein. Diese Transformation erzählte von der Dualität des Lebens: Wir erleben Licht und Dunkelheit, Freude und Trauer. Oft sehen wir nur die Schatten, und die Schönheit des Lebens bleibt uns verborgen.
Ich begann, über die Widersprüche nachzudenken. Wie kann etwas Lebendiges, Buntes, in etwas Dunkles verwandelt werden? Diese Frage brachte mich zum Nachdenken über die Herausforderungen im Alltag. Stellen wir uns vor, ich sitze in einem Café und sehe einem Freund zu, der lacht und fröhlich mit anderen redet. Doch in mir fühlt es sich an, als ob ich in einer grauen Wolke stecke, die mich davon abhält, teilzunehmen.
Ist es nicht so, dass wir gerade in schwierigen Zeiten oft die Farben rund um uns übersehen? Vielleicht zeigt mir mein Kunstwerk, dass es möglich ist, die Dunkelheit in mir zu akzeptieren und dennoch die Farben des Lebens zu schätzen. Kunst hat die Kraft, uns diese Fragen zu stellen und uns zu ermutigen, die Komplexität unserer Emotionen zu erkunden.
Wir sind nicht nur die hellen Farben des Regenbogens, sondern auch die dunklen Schatten, die uns prägen. Indem wir die Widersprüche in uns akzeptieren, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst gewinnen. Es ist diese Dualität, die uns menschlich macht. Auch wenn das Leben manchmal schwarz und grau erscheint, gibt es immer die Möglichkeit, die versteckten Farben zu entdecken und zu feiern.
2024
Regenbogen schwarz
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Es war ein regnerischer Nachmittag, als ich die Idee für mein Kunstwerk „Regenbogen Schwarz“ hatte. Normalerweise stehen die Farben des Regenbogens für Freude und Hoffnung, doch in meinem Bild waren sie in tiefes Schwarz getaucht. Es fühlte sich an, als wären die Farben in die Dunkelheit gezogen worden, und ich konnte mich nicht davon losreissen.
In diesem Moment dachte ich an eine Zeit in meinem Leben, in meinen Dreissigern, als ich mit vielen Widersprüchen kämpfte. Ich hatte grosse Träume und Ambitionen, doch gleichzeitig waren da die Zweifel und Ängste, die mich quälten. Ich wollte die Welt erobern, fühlte mich jedoch oft verloren und isoliert. Die Erwartungen an mich selbst erdrückten mich. Ich wollte strahlen wie ein Regenbogen, doch mein Alltag war oft düster und schwer.
Der Titel „Regenbogen Schwarz“ spiegelte meine inneren Konflikte wider. Der Regenbogen, der normalerweise für Vielfalt und Akzeptanz steht, schien hier in eine monochrome Realität verwandelt worden zu sein. Diese Transformation erzählte von der Dualität des Lebens: Wir erleben Licht und Dunkelheit, Freude und Trauer. Oft sehen wir nur die Schatten, und die Schönheit des Lebens bleibt uns verborgen.
Ich begann, über die Widersprüche nachzudenken. Wie kann etwas Lebendiges, Buntes, in etwas Dunkles verwandelt werden? Diese Frage brachte mich zum Nachdenken über die Herausforderungen im Alltag. Stellen wir uns vor, ich sitze in einem Café und sehe einem Freund zu, der lacht und fröhlich mit anderen redet. Doch in mir fühlt es sich an, als ob ich in einer grauen Wolke stecke, die mich davon abhält, teilzunehmen.
Ist es nicht so, dass wir gerade in schwierigen Zeiten oft die Farben rund um uns übersehen? Vielleicht zeigt mir mein Kunstwerk, dass es möglich ist, die Dunkelheit in mir zu akzeptieren und dennoch die Farben des Lebens zu schätzen. Kunst hat die Kraft, uns diese Fragen zu stellen und uns zu ermutigen, die Komplexität unserer Emotionen zu erkunden.
Wir sind nicht nur die hellen Farben des Regenbogens, sondern auch die dunklen Schatten, die uns prägen. Indem wir die Widersprüche in uns akzeptieren, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst gewinnen. Es ist diese Dualität, die uns menschlich macht. Auch wenn das Leben manchmal schwarz und grau erscheint, gibt es immer die Möglichkeit, die versteckten Farben zu entdecken und zu feiern.