2025
Innere Kriege
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Die Hand, die den Schachkönig hält, zeigt uns viel mehr als nur ein Bild. Sie steht für den Glauben an unsere Fähigkeit, unser Leben aktiv zu gestalten. In einer Welt, in der alle nach Selbstoptimierung und Perfektion streben, fühlen wir uns oft hin- und hergerissen. Wir denken, dass wir alles unter Kontrolle haben müssen – sei es im Job, bei unseren Träumen oder in unseren Beziehungen. Wir setzen Ziele, planen genau und versuchen, die Zukunft vorherzusagen.
Doch die Realität bringt uns immer wieder zur Erde zurück. Das Leben ist unberechenbar. Der orangefarbene Schleim, der von der Hand des Schachmeisters fliesst, symbolisiert diese Unkontrollierbarkeit. Er steht für die vielen Emotionen, die uns übermannen, wenn wir an unsere Grenzen stossen. Manchmal fühlen wir uns von der Fülle an Gefühlen überwältigt und merken, dass wir nicht alles kontrollieren können. Wenn wir uns erlauben, tief in diese Gefühle einzutauchen, erkennen wir, dass das Leben ein ständiger Balanceakt zwischen Kontrolle und Hingabe ist.
Dieser Schleim führt uns auch zu einem wichtigen Thema – der menschlichen Unvollkommenheit. In unserer Gesellschaft sehen wir oft, dass das Streben nach dem „perfekten Leben“ das Ziel ist. Erfolg, Ruhm und Harmonie scheinen die ultimativen Wünsche zu sein. Doch der orangefarbene Schleim erinnert uns daran, dass hinter jeder perfekten Fassade oft Unsicherheiten, Ängste und Trauer verborgen sind. Wir leben in einem inneren Konflikt: zwischen dem Bild, das wir nach aussen zeigen, und dem, was wir innerlich wirklich empfinden. Perfektion ist häufig nur eine Illusion, die uns gefangen hält und lähmt. Wir sind alle ein bisschen chaotisch und unvollkommen, und genau das macht uns menschlich.
Ein weiteres wichtiges Spannungsfeld ist das zwischen Macht und Verletzlichkeit. Der Schachkönig mag stark und unantastbar wirken, aber hinter dieser Macht stehen oft Ängste und Unsicherheiten. Selbst die mächtigsten Menschen erleben Rückschläge, sie kämpfen und fühlen sich manchmal enttäuscht. Der Moment des grössten Erfolgs kann oft von Nervosität und der Angst begleitet sein, alles wieder zu verlieren.
Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag ist ein Berufstätiger, der eine wichtige Präsentation halten muss. Er plant jeden Schritt, übt seine Rede immer wieder und versucht, jede mögliche Frage vorherzusehen. Doch am Tag der Präsentation spürt er Aufregung und Zweifel. Plötzlich vergisst er einen wichtigen Punkt – und in dieser Sekunde wird ihm klar: Trotz all seiner Vorbereitung kann das Leben unvorhersehbar sein. Diese Erfahrung lehrt ihn, dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein, und dass Verletzlichkeit auch Stärke zeigen kann.
So erkennen wir, dass das Leben keine einfache Kontrolle ermöglicht, sondern ein Raum ist, in dem wir lernen, mit Unsicherheiten und Unvollkommenheiten umzugehen. Es ist eine Reise, bei der wir nicht allein sind, und das ist auch etwas, das uns mit anderen verbindet.
2025
Innere Kriege
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Die Hand, die den Schachkönig hält, zeigt uns viel mehr als nur ein Bild. Sie steht für den Glauben an unsere Fähigkeit, unser Leben aktiv zu gestalten. In einer Welt, in der alle nach Selbstoptimierung und Perfektion streben, fühlen wir uns oft hin- und hergerissen. Wir denken, dass wir alles unter Kontrolle haben müssen – sei es im Job, bei unseren Träumen oder in unseren Beziehungen. Wir setzen Ziele, planen genau und versuchen, die Zukunft vorherzusagen.
Doch die Realität bringt uns immer wieder zur Erde zurück. Das Leben ist unberechenbar. Der orangefarbene Schleim, der von der Hand des Schachmeisters fliesst, symbolisiert diese Unkontrollierbarkeit. Er steht für die vielen Emotionen, die uns übermannen, wenn wir an unsere Grenzen stossen. Manchmal fühlen wir uns von der Fülle an Gefühlen überwältigt und merken, dass wir nicht alles kontrollieren können. Wenn wir uns erlauben, tief in diese Gefühle einzutauchen, erkennen wir, dass das Leben ein ständiger Balanceakt zwischen Kontrolle und Hingabe ist.
Dieser Schleim führt uns auch zu einem wichtigen Thema – der menschlichen Unvollkommenheit. In unserer Gesellschaft sehen wir oft, dass das Streben nach dem „perfekten Leben“ das Ziel ist. Erfolg, Ruhm und Harmonie scheinen die ultimativen Wünsche zu sein. Doch der orangefarbene Schleim erinnert uns daran, dass hinter jeder perfekten Fassade oft Unsicherheiten, Ängste und Trauer verborgen sind. Wir leben in einem inneren Konflikt: zwischen dem Bild, das wir nach aussen zeigen, und dem, was wir innerlich wirklich empfinden. Perfektion ist häufig nur eine Illusion, die uns gefangen hält und lähmt. Wir sind alle ein bisschen chaotisch und unvollkommen, und genau das macht uns menschlich.
Ein weiteres wichtiges Spannungsfeld ist das zwischen Macht und Verletzlichkeit. Der Schachkönig mag stark und unantastbar wirken, aber hinter dieser Macht stehen oft Ängste und Unsicherheiten. Selbst die mächtigsten Menschen erleben Rückschläge, sie kämpfen und fühlen sich manchmal enttäuscht. Der Moment des grössten Erfolgs kann oft von Nervosität und der Angst begleitet sein, alles wieder zu verlieren.
Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag ist ein Berufstätiger, der eine wichtige Präsentation halten muss. Er plant jeden Schritt, übt seine Rede immer wieder und versucht, jede mögliche Frage vorherzusehen. Doch am Tag der Präsentation spürt er Aufregung und Zweifel. Plötzlich vergisst er einen wichtigen Punkt – und in dieser Sekunde wird ihm klar: Trotz all seiner Vorbereitung kann das Leben unvorhersehbar sein. Diese Erfahrung lehrt ihn, dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein, und dass Verletzlichkeit auch Stärke zeigen kann.
So erkennen wir, dass das Leben keine einfache Kontrolle ermöglicht, sondern ein Raum ist, in dem wir lernen, mit Unsicherheiten und Unvollkommenheiten umzugehen. Es ist eine Reise, bei der wir nicht allein sind, und das ist auch etwas, das uns mit anderen verbindet.