





























Herz aus der Fabrik Bild 1
2025
Herz aus der Fabrik Bild 1
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Ein anatomisches Herz, schwarz und glänzend, steht im Studio. Aus einem fest installierten Schlauch fällt ein einzelner roter Tropfen. So wenig und doch so viel! Unter dem Herz prangt in grossen Buchstaben „MADE IN CHINA“. Diese Worte scheinen schwer in der Luft zu hängen, und ich kann ihren starren Blick kaum ertragen. Jeder Tropfen, der fällt, ist ein Symbol – Blut, Leben, Vitalität. Aber wo ist das Herz, das wirklich pumpt und lebt? Stattdessen sehe ich nur ein künstliches Konstrukt aus der Industrieära. Der Anblick überwältigt mich. Ist es wirklich so weit gekommen? Ein Herz, das zum festen Bestandteil des Lebens geworden ist, stammt aus einer Fabrik?
Ich denke an mein eigenes Leben. Der ständige Druck, erfolgreich zu sein, der tägliche Wettlauf: „Kauf! Konsumiere! Sei glücklich!“ rufen die bunten Plakate um mich herum. Doch innerlich fühle ich mich oft leer. Wenn ich die Röhre betrachte, wird mir klar, dass sie mehr ist als nur ein Schlauch. Sie symbolisiert den Fluss meiner Energie. Aber wohin fliesst das Blut? In eine Höhle der Massenproduktion? In eine Welt der Künstlichkeit? Alles wirkt so gefällig und doch frustrierend.
Der Tropfen fällt, und es fühlt sich an, als würde er mir direkt ins Herz plumpsen. „Autsch!“, denke ich. Diese ständige Entfremdung nagt an mir. Der Kontrast zwischen meinem Herzschlag und der maschinellen Welt ist unübersehbar. Ich bin die Verbindung zwischen beiden. Aber was bedeutet das? Jeder Tropfen, der aus der Röhre fällt, ist ein Teil von mir, ein Teil meiner Energie. Plötzlich wird mir klar: Die Industrie will nichts anderes als unsere Seele. Ich will nicht nur eine Zahl auf einer Verkaufsstatistik sein. Ich will leben, lachen und lieben!
Ich fühle mich wie ein Herz in einer Fabrik. Ich breite meine Arme aus und rufe: „Möge der beste Tropfen gewinnen!“ Doch ich weiss, echte Lebensfreude kann man nicht kaufen. Ich trete einen Schritt zurück und betrachte das Bild. Ja, es ist surreal. Ja, es ist unbequem. Aber es ist auch eine Aufforderung! Eine Erinnerung daran, dass ich nicht allein bin. Inmitten des Trubels des Lebens, in der Dunkelheit und den Widersprüchen, sollte das Herz immer weiter schlagen. Ich lächle. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Herz. Und wo ein Herz ist, da ist auch Hoffnung.
In unserem Alltag sind wir oft gefangen in der Hektik des Konsums und der Erwartungen. Doch wie das Herz in der Skulptur sollten wir uns daran erinnern, dass wahres Leben nicht aus dem Kauf von Dingen besteht, sondern aus den Momenten, die wir teilen, den Beziehungen, die wir aufbauen, und der Freude, die wir empfinden.
2025
Herz aus der Fabrik Bild 1
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Ein anatomisches Herz, schwarz und glänzend, steht im Studio. Aus einem fest installierten Schlauch fällt ein einzelner roter Tropfen. So wenig und doch so viel! Unter dem Herz prangt in grossen Buchstaben „MADE IN CHINA“. Diese Worte scheinen schwer in der Luft zu hängen, und ich kann ihren starren Blick kaum ertragen. Jeder Tropfen, der fällt, ist ein Symbol – Blut, Leben, Vitalität. Aber wo ist das Herz, das wirklich pumpt und lebt? Stattdessen sehe ich nur ein künstliches Konstrukt aus der Industrieära. Der Anblick überwältigt mich. Ist es wirklich so weit gekommen? Ein Herz, das zum festen Bestandteil des Lebens geworden ist, stammt aus einer Fabrik?
Ich denke an mein eigenes Leben. Der ständige Druck, erfolgreich zu sein, der tägliche Wettlauf: „Kauf! Konsumiere! Sei glücklich!“ rufen die bunten Plakate um mich herum. Doch innerlich fühle ich mich oft leer. Wenn ich die Röhre betrachte, wird mir klar, dass sie mehr ist als nur ein Schlauch. Sie symbolisiert den Fluss meiner Energie. Aber wohin fliesst das Blut? In eine Höhle der Massenproduktion? In eine Welt der Künstlichkeit? Alles wirkt so gefällig und doch frustrierend.
Der Tropfen fällt, und es fühlt sich an, als würde er mir direkt ins Herz plumpsen. „Autsch!“, denke ich. Diese ständige Entfremdung nagt an mir. Der Kontrast zwischen meinem Herzschlag und der maschinellen Welt ist unübersehbar. Ich bin die Verbindung zwischen beiden. Aber was bedeutet das? Jeder Tropfen, der aus der Röhre fällt, ist ein Teil von mir, ein Teil meiner Energie. Plötzlich wird mir klar: Die Industrie will nichts anderes als unsere Seele. Ich will nicht nur eine Zahl auf einer Verkaufsstatistik sein. Ich will leben, lachen und lieben!
Ich fühle mich wie ein Herz in einer Fabrik. Ich breite meine Arme aus und rufe: „Möge der beste Tropfen gewinnen!“ Doch ich weiss, echte Lebensfreude kann man nicht kaufen. Ich trete einen Schritt zurück und betrachte das Bild. Ja, es ist surreal. Ja, es ist unbequem. Aber es ist auch eine Aufforderung! Eine Erinnerung daran, dass ich nicht allein bin. Inmitten des Trubels des Lebens, in der Dunkelheit und den Widersprüchen, sollte das Herz immer weiter schlagen. Ich lächle. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Herz. Und wo ein Herz ist, da ist auch Hoffnung.
In unserem Alltag sind wir oft gefangen in der Hektik des Konsums und der Erwartungen. Doch wie das Herz in der Skulptur sollten wir uns daran erinnern, dass wahres Leben nicht aus dem Kauf von Dingen besteht, sondern aus den Momenten, die wir teilen, den Beziehungen, die wir aufbauen, und der Freude, die wir empfinden.