2024
Bedürfnis oder Begehren?
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Ich hatte beim Erschaffen von diesem Werk das Bedürfnis, etwas zu schaffen, das nicht nur meine künstlerische Vision widerspiegelte, sondern auch die inneren Konflikte, die mich seit einiger Zeit beschäftigten. So entstand die Idee für mein Stillleben mit dem Titel „Bedürfnis oder Begehren?“.
Ich stellte eine kleine Komposition aus alltäglichen Gegenständen zusammen. Die Objekte schienen auf den ersten Blick banal, doch sie trugen für mich eine tiefere Bedeutung. Als ich die Kamera aufstellte und das Licht einstellte, begann ich über die Widersprüche nachzudenken, die in diesem Bild steckten. Bedürfnisse sind grundlegend, sie sind das, was wir zum Überleben brauchen: Nahrung, Sicherheit, Zugehörigkeit. Begehren hingegen ist oft flüchtig, es ist der Wunsch nach mehr, nach dem, was über das Notwendige hinausgeht. In meinem Leben hatte ich oft das Gefühl, zwischen diesen beiden Polen hin- und hergerissen zu sein.
Ich erinnerte mich an die Zeit, als ich nach dem Studium vor der Entscheidung stand, einen sicheren Job anzunehmen oder meinen Traum zu verfolgen, als Künstler zu arbeiten. Die Sicherheit eines regelmäßigen Einkommens war verlockend, aber das Begehren, meine Kreativität auszuleben und meine eigene Stimme zu finden, war stärker. Oft fühlte ich mich gefangen zwischen dem Drang, meine Bedürfnisse zu erfüllen, und dem Wunsch, meine Träume zu verwirklichen.
Während ich die Fotografie aufnahm, wurde mir klar, dass es nicht nur um die Darstellung dieser Widersprüche ging, sondern auch um die Akzeptanz ihrer Existenz. Ist es möglich, sowohl unsere Bedürfnisse zu erfüllen als auch unsere Wünsche zu leben? Ich begann zu erkennen, dass es nicht darum geht, eines über das andere zu stellen. Vielmehr geht es darum, eine Balance zu finden.
Als ich die Bilder am Computer bearbeitete, spielte ich mit Farben und Kontrasten, um die Dualität zwischen Bedürfnissen und Begehren visuell darzustellen. Das Kunstwerk „Bedürfnis oder Begehren?“ wurde nicht nur zu einem Stillleben, sondern auch zu einem Spiegel meiner eigenen Identität. Es zeigte mir, dass es in Ordnung ist, sowohl Bedürfnisse als auch Begehren zu haben. Vielleicht ist es gerade diese Mischung, die das Leben so reich und bedeutungsvoll macht.
Als ich das Bild schliesslich betrachtete, fühlte ich mich befreit. Ich hatte nicht nur ein Kunstwerk geschaffen, sondern auch einen Teil meiner eigenen inneren Welt festgehalten. Ich nahm mir vor, die Schönheit in der Verfolgung meiner Wünsche zu suchen, während ich gleichzeitig die Grundlagen meines Lebens nicht aus den Augen verliere.
2024
Bedürfnis oder Begehren?
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Ich hatte beim Erschaffen von diesem Werk das Bedürfnis, etwas zu schaffen, das nicht nur meine künstlerische Vision widerspiegelte, sondern auch die inneren Konflikte, die mich seit einiger Zeit beschäftigten. So entstand die Idee für mein Stillleben mit dem Titel „Bedürfnis oder Begehren?“.
Ich stellte eine kleine Komposition aus alltäglichen Gegenständen zusammen. Die Objekte schienen auf den ersten Blick banal, doch sie trugen für mich eine tiefere Bedeutung. Als ich die Kamera aufstellte und das Licht einstellte, begann ich über die Widersprüche nachzudenken, die in diesem Bild steckten. Bedürfnisse sind grundlegend, sie sind das, was wir zum Überleben brauchen: Nahrung, Sicherheit, Zugehörigkeit. Begehren hingegen ist oft flüchtig, es ist der Wunsch nach mehr, nach dem, was über das Notwendige hinausgeht. In meinem Leben hatte ich oft das Gefühl, zwischen diesen beiden Polen hin- und hergerissen zu sein.
Ich erinnerte mich an die Zeit, als ich nach dem Studium vor der Entscheidung stand, einen sicheren Job anzunehmen oder meinen Traum zu verfolgen, als Künstler zu arbeiten. Die Sicherheit eines regelmäßigen Einkommens war verlockend, aber das Begehren, meine Kreativität auszuleben und meine eigene Stimme zu finden, war stärker. Oft fühlte ich mich gefangen zwischen dem Drang, meine Bedürfnisse zu erfüllen, und dem Wunsch, meine Träume zu verwirklichen.
Während ich die Fotografie aufnahm, wurde mir klar, dass es nicht nur um die Darstellung dieser Widersprüche ging, sondern auch um die Akzeptanz ihrer Existenz. Ist es möglich, sowohl unsere Bedürfnisse zu erfüllen als auch unsere Wünsche zu leben? Ich begann zu erkennen, dass es nicht darum geht, eines über das andere zu stellen. Vielmehr geht es darum, eine Balance zu finden.
Als ich die Bilder am Computer bearbeitete, spielte ich mit Farben und Kontrasten, um die Dualität zwischen Bedürfnissen und Begehren visuell darzustellen. Das Kunstwerk „Bedürfnis oder Begehren?“ wurde nicht nur zu einem Stillleben, sondern auch zu einem Spiegel meiner eigenen Identität. Es zeigte mir, dass es in Ordnung ist, sowohl Bedürfnisse als auch Begehren zu haben. Vielleicht ist es gerade diese Mischung, die das Leben so reich und bedeutungsvoll macht.
Als ich das Bild schliesslich betrachtete, fühlte ich mich befreit. Ich hatte nicht nur ein Kunstwerk geschaffen, sondern auch einen Teil meiner eigenen inneren Welt festgehalten. Ich nahm mir vor, die Schönheit in der Verfolgung meiner Wünsche zu suchen, während ich gleichzeitig die Grundlagen meines Lebens nicht aus den Augen verliere.