2023
Geplante Dürre
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Der Titel „Geplante Dürre“ spricht von einem Problem, das sowohl die Umwelt als auch unser inneres Leben und unsere Gesellschaft betrifft. Stellen wir uns eine peppige, rote Peperoni vor, die glänzend und saftig auf einer kleinen Pfütze Wasser liegt. Dieses Wasser spiegelt die Schönheit der Peperoni wider, während der dunkle Hintergrund die Unsicherheiten und die drohende Gefahr der Dürre symbolisiert.
Die Peperoni, etwas Gewöhnliches und Alltägliches, hat eine tiefere Bedeutung. Sie steht nicht nur für Nahrung, sondern auch für die Fruchtbarkeit der Erde, die durch unser Handeln gefährdet ist. Die Pfütze, in der sie steht, ist ein Widerspruch: Sie bietet das Wasser, das Leben spendet, aber zeigt auch die Risiken einer übermässigen Nutzung und Misswirtschaft. Diese Vorstellung von der „geplanten Dürre“ wird sichtbar – es ist die Idee, dass durch bewusste oder unbewusste Entscheidungen wir Bedingungen schaffen, die schliesslich zu unserem eigenen Mangel führen.
Die Libelle, die über der Peperoni schwebt, bringt ein weiteres Element in unser Bild. Sie lebt im Wasser, fliegt aber durch die Luft und zeigt uns, wie zerbrechlich das Leben ist. Ihre Anwesenheit erinnert uns daran, wie empfindlich die Natur ist, besonders wenn der Mensch eingreift. In vielen Gesprächen über die Natur wird oft gesagt, dass wir uns von ihr entfernt haben. Dieses Bild lässt uns darüber nachdenken. Die Libelle über der Pfütze mahnt uns, dass das Gleichgewicht in der Natur nichts Selbstverständliches ist und dass jeder Schritt, den wir machen, Konsequenzen hat.
In vielen Geschichten wird Dürre als Bild für Mangel und Not genutzt. Die „geplante Dürre“ wird daher ein Symbol für unsere gesellschaftlichen Strukturen, die den Zugang zu Ressourcen regeln und oft Ungleichheiten schaffen. Die Peperoni, die so kräftig auf der Pfütze thront, könnte auch die Konsumgesellschaft kritisieren, die Schönheit und Fülle nur im Moment des Konsums sieht, aber die langfristigen Folgen ihres Handelns nicht bedenkt.
Um dies in unserem Leben zu verdeutlichen: Denken wir an eine Familie, die in der Stadt lebt und ständig neue Dinge kauft. Sie sehen nur den Nutzen des neuen, glänzenden Produkts, kaufen und nutzen es, ohne an die Umwelt zu denken, die darunter leidet. Wenn sie nicht aufpassen, könnte ihre bequeme Lebensweise zu einem Mangel an Ressourcen für die nächste Generation führen. Indem sie nur für den Moment leben, könnten sie in der Zukunft die Folgen spüren – wie eine Dürre, die nicht nur landwirtschaftlichen Boden betrifft, sondern auch die eigene Lebensqualität einschränkt. Es ist wichtig, über unsere Entscheidungen nachzudenken und zu erkennen, wie wir aktiv ein Gleichgewicht zwischen Nutzung und Erhalt schaffen können.
2023
Geplante Dürre
Fotografie
60 × 90 cm, mit Rahmen
Der Titel „Geplante Dürre“ spricht von einem Problem, das sowohl die Umwelt als auch unser inneres Leben und unsere Gesellschaft betrifft. Stellen wir uns eine peppige, rote Peperoni vor, die glänzend und saftig auf einer kleinen Pfütze Wasser liegt. Dieses Wasser spiegelt die Schönheit der Peperoni wider, während der dunkle Hintergrund die Unsicherheiten und die drohende Gefahr der Dürre symbolisiert.
Die Peperoni, etwas Gewöhnliches und Alltägliches, hat eine tiefere Bedeutung. Sie steht nicht nur für Nahrung, sondern auch für die Fruchtbarkeit der Erde, die durch unser Handeln gefährdet ist. Die Pfütze, in der sie steht, ist ein Widerspruch: Sie bietet das Wasser, das Leben spendet, aber zeigt auch die Risiken einer übermässigen Nutzung und Misswirtschaft. Diese Vorstellung von der „geplanten Dürre“ wird sichtbar – es ist die Idee, dass durch bewusste oder unbewusste Entscheidungen wir Bedingungen schaffen, die schliesslich zu unserem eigenen Mangel führen.
Die Libelle, die über der Peperoni schwebt, bringt ein weiteres Element in unser Bild. Sie lebt im Wasser, fliegt aber durch die Luft und zeigt uns, wie zerbrechlich das Leben ist. Ihre Anwesenheit erinnert uns daran, wie empfindlich die Natur ist, besonders wenn der Mensch eingreift. In vielen Gesprächen über die Natur wird oft gesagt, dass wir uns von ihr entfernt haben. Dieses Bild lässt uns darüber nachdenken. Die Libelle über der Pfütze mahnt uns, dass das Gleichgewicht in der Natur nichts Selbstverständliches ist und dass jeder Schritt, den wir machen, Konsequenzen hat.
In vielen Geschichten wird Dürre als Bild für Mangel und Not genutzt. Die „geplante Dürre“ wird daher ein Symbol für unsere gesellschaftlichen Strukturen, die den Zugang zu Ressourcen regeln und oft Ungleichheiten schaffen. Die Peperoni, die so kräftig auf der Pfütze thront, könnte auch die Konsumgesellschaft kritisieren, die Schönheit und Fülle nur im Moment des Konsums sieht, aber die langfristigen Folgen ihres Handelns nicht bedenkt.
Um dies in unserem Leben zu verdeutlichen: Denken wir an eine Familie, die in der Stadt lebt und ständig neue Dinge kauft. Sie sehen nur den Nutzen des neuen, glänzenden Produkts, kaufen und nutzen es, ohne an die Umwelt zu denken, die darunter leidet. Wenn sie nicht aufpassen, könnte ihre bequeme Lebensweise zu einem Mangel an Ressourcen für die nächste Generation führen. Indem sie nur für den Moment leben, könnten sie in der Zukunft die Folgen spüren – wie eine Dürre, die nicht nur landwirtschaftlichen Boden betrifft, sondern auch die eigene Lebensqualität einschränkt. Es ist wichtig, über unsere Entscheidungen nachzudenken und zu erkennen, wie wir aktiv ein Gleichgewicht zwischen Nutzung und Erhalt schaffen können.